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Nüsse – nicht nur als Fettquelle
An dieser Stelle sei gesagt, dass die Erdnuss trotz ihres Namens botanisch gesehen nicht zu den Arten der Nüsse gezählt werden kann. Genau genommen handelt es sich bei der Erdnuss nämlich um eine Hülsenfrucht. Sie ist sowohl mit Bohnen- als auch mit Erbsen-Arten verwandt.
Inhaltsstoffe:
Was macht die Nuss eigentlich so gesund und warum gilt sie für viele als fester Bestandteil in ihrer Ernährung? Wichtig für den nun folgenden Abschnitt ist, dass wir von der reinen Nuss sprechen, das bedeutet nicht gesalzen, geröstet oder ummantelt (NicNacs, M&Ms). Wir betrachten die reine Nuss, also das unverarbeitete Naturprodukt, was sehr wichtig ist, da beim Röstprozess ein Teil der gesunden Fette & Antioxidantien zerstört werden.
Was ist nun also drin in dem kleinen Kraftpaket?
Neben Vitaminen wie Vitamin E, B1, B2 und B6, Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium, Selen (besonders in der Paranuss) oder Phosphor ist es vor allem der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren und Omega 3 bzw. 6 Fettsäuren, der die Nuss so gesund macht. Für mehr Infos zu den Fetten empfehle ich folgenden Artikel Einsteigerartikel Fette. Zusätzlich sollte erwähnt werden, dass Nüsse auch einen relativ hohen Anteil an Protein aufweisen, was gerade für Sportler eine große Rolle spielt. Bis auf Cashewkerne enthalten die meisten nur eine geringe Menge an Kohlenhydraten und können folglich auch in einer „lowcarb“-Ernährung sehr gut gegessen werden. Die kleinen Kraftpakete bieten dem menschlichen Organismus somit breites Spektrum an Mikro- und Makronährstoffen an.
Man sollte aber ebenso bedenken, dass Nüsse zwar ein gesunder Snack sind, aber auch viele Kalorien haben. Folglich sollte man sie stets in den Tagesverzehr einberechnen und abwiegen. 100gr Nüsse enthalten mindestens 550kcal, was der Energiedichte von Schokolade gleichzusetzen ist, auch wenn die Inhaltsstoffe um Welten besser sind als bei Schokolade. Gerne werden Nüsse aufgrund ihres geringen Volumens von vielen unterschätzt.
Das Ergebnis einer Analyse, die nicht von der Nuss-Lobby gesponserten wurde, hat gezeigt, dass eine tägliche Nussration von mindestens 20 Gramm das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und offenbar auch für Diabetes und Infektionen vermindern konnte. Dabei spielte es keine Rolle, welche Nüsse konsumiert worden sind, auch die Erdnuss konnte in der Analyse positive Ergebnisse erreichen.
Einsatz im Alltag und Fazit:
Die Nuss selbst könnt ihr super in eurem Alltag integrieren, sei es im Salat, in der Soße, klein gehackt in der Pasta oder als Butter, als Snack zwischendurch oder im Quark. Achtet dabei aber immer darauf, dass ihr am Ende die unbehandelte Nuss konsumiert, um von den oben genannten Eigenschaften zu profitieren. Besonders bei Nussbutter sollte man industrielle Produkte, die mit Palmöl und Zucker zubereitet werden vermeiden. Guten Nussmus findet ihr zum Beispiel in Drogeriemärkten oder im Internet. Achtet beim Kauf einfach darauf, dass bei den Zutaten nur 100% ungeröstete …(Nussart) steht, damit seid ihr auf der sicheren Seite.
Ich hoffe, dass ihr durch den Artikel ein wenig „auf die Nuss gekommen seid“.
Eine Auflistung zu unterschiedlichen Nusssorten samt einiger Inhaltsstoffe: Findet Ihr hier