Mineralien

Mineralien werden vom Körper zur Aufrechterhaltung diverser Prozesse benötigt. Als Beispiel dafür sind an dieser Stelle die Übertragung von Reizen innerhalb unseres Nervensystems, die Regulation des menschlichen Wasserhaushaltes und auch das Zusammenspiel unserer Organe, zu nennen.

Aber was sind überhaupt Mineralien? Zu den wichtigsten Mineralien zählt man in der Ernährung die sogenannten Blutsalze, die als Elektrolyte bezeichnet werden. Die wohl bekanntesten sind Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Chlorid.

Hier eine kleine Auflistung an Funktionen dieser Mineralien:

  • Natrium und Kalium sorgen für die Regulation des Wasserhaushaltes und gewährleisten eine konstante Muskelkontraktion → ein Mangel macht sich somit schnell durch abnehmende Kraft- und Kraftausdauerleistung bemerkbar.
  • Magnesium ist vor allem dafür bekannt, Krämpfe zu verhindern und eine normale Muskelfunktion zu ermöglichen. Dieser Sachverhalt kann hauptsächlich damit erklärt werden, dass es als Gegenspieler von Calcium gilt. Calcium kann bei erhöhter Konzentration in der Muskulatur zu Verspannungen und damit verbunden Krämpfen führen. Das Mineral Magnesium reguliert den Calciumeinstrom in unsere Muskelzellen und entspannt diese in der Folge. Weitere Funktionen von Magnesium sind die verbesserte Sauerstoffversorgung der Zellen und das Ermöglichen eines normalen Energiestoffwechsels.
  • Calcium, welches vor allem in Milchprodukten vorkommt, hat vorwiegend die Funktion das sogenannte Hartgewebe im Körper zu bilden und zu stärken. Es spielt damit eine große Rolle bei der Entstehung, dem Wachstum und der Neubildung von Knochen und Zähnen.
  • Chlorid hilft dem Körper unter anderem beim Transport bestimmter Stoffe. Grund dafür ist, dass einige Stoffe im Körper nur an Chlorid gebunden über die sogenannten Chlorid-Kanäle durch die Zellmembranen geschleust werden können. Zudem sorgt dieses Mineral für einen ausgeglichenen Säure-Basen Haushalt


An dieser Stelle sei gesagt, dass dies lediglich ein paar Beispiele der Funktionen von Mineralien sind, da eine komplette Auflistung der Funktionen aller Mineralien zu umfangreich wäre. Eine offizielle Tabelle mit der erlaubten Auslobung aller Vitamine, Mineralien und einiger weiterer Substanzen findet sich hier: PDF-Link hier klicken

Es ist wichtig sich zu merken, dass die Mineralien vor allem durch den Schweiß bei sportlicher Belastung ausgeschieden werden. Somit sollte jeder Sporttreibende darauf achten, dass er insbesondere während und nach dem Training genügend Mineralien über die Ernährung und die Flüssigkeitsaufnahme (auch isotonische Getränke) zu sich führt.

Abschließend einige Beispiele von Lebensmitteln mit hohem Mineraliengehalt:

Mineral

Lebensmittel

Magnesium

Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Mandeln

Kalium

Rote Beete, Kohlrabi, Kartoffeln, Spinat

Calcium

Milchprodukte

Chlorid

Reis, Lachs, Fleisch

Natrium

Salz → dieses Mineral nehmen wir bereits in großen Mengen über unsere normale Ernährung zu uns, da diese zumeist einen hohen Salzgehalt aufweist


Natürlich existieren noch weitere Mineralien, deren explizite Erklärung den Rahmen eines
Einsteigerleitfadens sprengen würde. Dieser Artikel hat sich aber mit den Wichtigsten beschäftigt.